Controlling - wo soll die Reise hingehen?

Controlling? Nein es geht nicht in erster Linie um Kontrolle. Die Bezeichnung stammt ja vom Verb "to control". In englischsprachigen Unternehmen wird man den Begriff selten hören, denn es gibt ihn eigentlich gar nicht im Englischen. Wie sagt man dort? Z. B. "to control a business", also nicht nur kontrollieren, sondern auch steuern, navigieren. Das Unternehmen wird dabei gerne mit einem Schiff verglichen. Und dann stellen sich natürlich folgende Fragen: Wohin soll die Reise gehen?  Hat es genügend Wasser unterm Kiel und lohnt sich das alles?

Strategisches Controlling

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum (Albert Einstein)

Leinen los? Aber wohin soll die Reise gehen? Das strategische Controlling möchte diese Frage beantworten. Zu diesem Zweck hilft es

  • Strategien zu finden
  • Leitbilder zu entwickeln
  • eine Vision und eine Mission zu formulieren
  • Stärken und Schwächen abzuschätzen
  • Produkte langfristig zu planen

Und wenn die Richtung doch nicht stimmt? Dann kann aus den Fehler gelernt werden.

Operatives Controlling

Cash is King (Pehr G. Gyllenhammar, ex-CEO Volvo)

Genug Wasser unterm Kiel? Ansonsten droht die Reise bald zu Ende zu gehen. Liquidität geht vor Rentabilität, und insofern steht die Absicherung der Zahlungs- und Investitionsfähigkeit ganz am Anfang und Ende des operativen Controllings. 

Und natürlich geht es nicht nur um Zahlungsfähigkeit, sondern auch um die finanzielle Unabhängigkeit, also um Cash Flow, vor allem aber um Free Cash Flow, der dann frei verwendet werden kann.

Der Geschäftsbericht ist Pflicht, aber auch Kür: Aus ihm kann herausgelesen werden, wie es um die Liquidität steht. Und häufig wird dann auch auf seiner Basis weitergeplant. Und nicht zuletzt: Die Unternehmensführung wird gerne daran gemessen, ob es sich auch gelohnt hat.

Die Bilanz muss kein Buch mit sieben Siegeln sein. Und der weitere Abschluss auch nicht. Gleich, ob er nach deutschen oder internationalen Standards erstellt wird. Und wie erfolgreich war das Jahr nun?


Wie scharf sehen Sie Ihre Kennzahlen?

In vielen Unternehmen wird der Erfolg mithilfe von Kennzahlen gemessen. So genannte KPIs (Key Performance Indicators) sind vor allem in größeren Gesellschaften das Maß aller Dinge. Aber sie sind ja auch auch für die weitere Planung von hoher Bedeutung, nur das rechte Verständnis fehlt manchmal.  Viele Unternehmen nutzen auch gerne eine "Königskennzahl". Aber was sagt diese aus? Und welche Möglichkeiten  haben Mitarbeiter*innen diese  im Rahmen Ihrer alltäglichen Arbeit zu beinflussen? 


Trainings und Coachings

  • Einführung strategisches Controlling
  • Finance for Non Financial Managers
  • Jahresabschluss nach HGB (D) oder IFRS (EU) lesen und analysiere
  • Monats- und Quartalabschlüsse verstehen + nutzen
  • Konzernabschluss lesen und verstehen
  • Bilanzmanagement
  • Working Capital-Management
  • Cash Flow-Management

Controllinginstrumente verstehen und anwenden

Planen, Steuern und Kontrollieren - die Hauptaufgaben des Controllings? Bevor losgelegt wird, sollten allerdings folgende Fragen beantwortet werden: Was und warum wird überhaupt geplant? Welche Rollen spielen Budgets hierbei? Erst dann kann die Werkzeugkiste des Controllers geöffnet werden, ausgehend von den Ergebnissen des letzten Geschäftsberichts über Kosten- und Deckungsbeitragsrechnung bis hin zu komplexeren Kennzahlensystemen wie die allseits beliebte Balanced Score Card. Und schließlich müssen alle Ergebnisse und Empfehlungen auch kommuniziert werden, die häufig unterschätzte Aufgabe des Reporting.

Beispiel Kostenmanagement

Der mächtigste Treiber für den Erfolg eines Produktes ist der Preis, im Ein- wie Verkauf. Geht es auch bei Ihnen um die erfolgreiche Gestaltung von Listen- und Nettopreisen? Für einen Workshop Pricing kommt es natürlich auf Ihre Fragestellungen an. Es wird dann darum gehen, praktisch umsetzbare Verfahren zu erlernen, um Preise zu bestimmen und mithilfe von Boni, Rabatten, Skonti und anderen Instrumenten feinzutunen. Die die in vielen Unternehmen immer noch angewandte Cost-Plus Methode wird in diesem Zusammenhang nicht immer als ausreichend empfunden. 

A propos Reporting, hier setzt die Diskussion häufig an. "Controllen" ist das eine, aber die Richtung halten das andere. Aber hier wird immer wieder die Diskussion aufkommen, worum es letztlich geht.Geht es um (Vermögens-)wachstum, oder um höhere Marktanteile oder einfach eben nur um mehr Cash? Ein spannendes Thema, das die strategischen und operativen Überlegungen auf den Punkt bringen kann.

Trainings und Coachings

  • Fallstudientraining Controlling
  • Klassische Kalkulation: von Herstellkosten zum Gewinn
  • Vollkostenrechnung und Gemeinkostenanalyse
  • Deckungsbeitragsrechnung: Fixkosten einstufig und mehrstufig abdecken
  • Plan- und Prozesskosten
  • Kostenplanung und -kontrolle
  • Investitionsplanung und Budgetierung
  • Reporting